FDP nominiert Regierungsrat Fabian Peter und zündet liberales Feuer

Am Parteitag der FDP.Die Liberalen Luzern vom 8. Dezember 2022 in der Festhalle Sempach stand neben den wirtschaftlichen Herausforderungen und Chancen für den Kanton Luzern das bevorstehende Wahljahr im Fokus. Die Delegierten nominierten Fabian Peter für die Regierungsratswahlen 2023 und Parteipräsidentin Jacqueline Theiler begeisterte über 100 Kantonsratskandidierende für den Wahlkampf mit dem Slogan «Wir machen Zukunft.»

Das liberale Feuer brennt – FDP-Kandidierende feiern Wahlkampfauftakt in Sempach.

Fabian Peter spricht in seiner Nominationsrede zu den über 300 Gästen.

Der Parteitag der FDP.Die Liberalen Luzern hat eine über 100-jährige Tradition und konnte das erste Mal seit der Pandemie wieder am traditionellen 8. Dezember 2022 stattfinden. Dieser Einladung folgten auch in diesem Jahr über 300 Besucher. In der Festhalle liessen sich die Gäste von der Brassband Bürgermusik Luzern musikalisch auf den Anlass einstimmen. Nach ihrer Begrüssung, der Totenehrung und dem Freischarenmarsch hielt Parteipräsidentin Jacqueline Theiler (Luzern) ihre Parteitagsrede. Theiler gratulierte den über 100 FDP-Kantonsratskandidierenden zur Nomination und schwor die Liberalen auf den Wahlkampf ein: «Liberale Werte wie Freiheit und Eigenverantwortung sind wichtiger denn je und müssen tagtäglich gegen linke Bevormundungs- und rechte Abschottungspolitik verteidigt werden. Gemeinsam mit unserer Fraktion haben wir unsere Schwerpunkte gesetzt – immer mit unserem liberalen Kompass vor Augen: Wir machen Zukunft!». Nebst der klaren Positionierung hat die Kantonalpartei die Planung des Wahlkampfs frühzeitig aufgenommen und darf nun viele, vielseitige und kompetente Kandidierende präsentieren.

Herausforderungen und Chancen für die Luzerner Wirtschaft

Der Wirtschaft fehlen gegenwärtige viele Ressourcen: Energie, Fachkräfte oder auch Rohstoffe. Einen Einblick in die Wirtschaftsleistung der Zentralschweiz bot IHZ-Präsident Andreas Ruch in seinem Referat. Er machte deutlich, wie die Strom-Kontingentierung für alle unbequem, kompliziert und teuer werde. Die Zentralschweiz ist zudem mit einem Anstieg des Personalmangels konfrontiert, der nicht nur Fachkräfte betrifft, sondern bereits alle Arbeitskräfte. Um die Situation zu entschärfen, rief er die Liberalen zur Mithilfe auf: «Das Staatswachstum muss gebremst, die Berufsbildung attraktiv gestaltet, das Arbeitskräftepotenzial aktivieren und administrative Aufwände für Unternehmen reduziert werden.» In der anschliessenden Paneldiskussion stellen sich Andreas Ruch und Regierungsrat Fabian Peter (Inwil) den Fragen von Moderator und Vize-Präsident Martin Birrer (Emmen). Peter zeigte auf, wie sich der Kanton auf Engpässe in der Energieversorgung vorbereitet hat und wie er die staatliche Regulierung in der kommenden Legislatur bremsen will.

Fabian Peter für die Regierungsratswahlen 2023 einstimmig nominiert

Zur Nomination von Fabian Peter für eine weitere Legislatur als Regierungsrat wurde im Rahmen des Parteitages auch eine ausserordentliche Delegiertenversammlung abgehalten. In seiner Nominations-Rede blickte Fabian Peter auf die bisherige Legislatur zurück: «In meiner Arbeit als Regierungsrat lasse ich mich von meinen drei Werten «Chancen packen, Vertrauen schaffen, Brücken bauen» leiten.» So konnte Peter wichtige Abstimmungen zur Lammschlucht im Entlebuch oder zum Renggloch in der Agglomeration Luzern gewinnen und hat mit dem Planungsbericht «Klima und Energie», einer Teilrevision des Richtplans sowie dem Projekt «Zukunft Mobilität Luzern» wegweisende Meilensteine erreicht. Gleichzeitig sieht der Peter grosses Potenzial für erneuerbare Energie im Kanton Luzern, wofür er sich in den nächsten vier Jahren besonders stark einsetzen möchte. Die Delegierten nominierten Fabian Peter dann auch unter grossem Applaus und einstimmig (185 Stimmen) für die Regierungsratswahlen vom 2. April 2023.

Das liberale Feuer wurde von über 100 FDP-Kandidierenden gezündet

Im zweiten Teil des Parteitages sind die Liberalen mit einer digitalen Grussbotschaft von Ständerat und Parteipräsident Thierry Burkart in den Wahlkampfauftakt gestartet. Kantonratspräsident Rolf Born (Emmen) motivierte die Kandidierenden, sich für einen lebenswerten Kanton Luzern einzusetzen und rief dazu auf, die liberalen Werte nach aussen zu tragen. In diesem Sinne übergab die Geschäftsleitung der Kantonalpartei den Präsidien und Wahlkampf-Verantwortlichen der Wahlkreise buchstäblich den Wahlkampf-Slogan «Wir machen Zukunft.» und die Liste Nr. 6, bevor Fraktionspräsident Georg Dubach (Triengen) das liberale Feuer in Festhalle Sempach zündete. Das liberale Feuer der FDP.Die Liberalen Luzern bot viel Gesprächsstoff auch während des gemütlichen Apéros zum Abschluss des Parteitages.

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